COVID-19: Lage in Indien zeigt, dass der Kampf gegen die Pandemie noch lange nicht vorbei ist Arme Länder sind jetzt am meisten gefährdet Wien, 27. April 2021 – Die täglichen COVID-19-Infektionsraten in Indien erreichen verheerende Ausmaße. Das zeigt, dass der Kampf gegen den Virus noch lange nicht vorbei ist. World Vision hat seit Beginn der Corona-Nothilfe bereits 4,8 Millionen Menschen in Indien mit gezielten Hilfsmaßnahmen erreicht. Das beinhaltet Unterstützungen für Menschen, die von den negativen wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns betroffen sind genauso wie COVID-19-Präventionsmaßnahmen. Durch die explodierenden Zahlen der COVID-19-Infektionen, besteht die Gefahr, dass sich der Virus von Hotspots wie Delhi, wo die Krankenhäuser überlastet sind und der Sauerstoff knapp wird, in ärmere bevölkerungsreiche Bundesstaaten ausbreitet, in denen die Gesundheitsdienste noch schwächer sind. Madhav Bellamkonda, Landesdirektor von World Vision Indien: „Der jüngste Anstieg der COVID-19-Fälle zeigt, dass Indien eine der schwierigsten Phasen der Krise durchläuft. Es ist dringend notwendig, dass die Menschen sich an Präventionsmaßnahmen halten und das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Impfungen gestärkt wird. Aber die Realität der überfüllten Städte und die Mobilität der Menschen sowie das Auftauchen neuer Stämme machen dies teilweise unmöglich. Es besteht die Gefahr, dass einige wichtige Erfolge, die Indien im Kampf gegen COVID-19 erzielt hat, verlorengehen." World Vision ist vor Ort, um Krankenhäuser, Gesundheitszentren und Gemeinden mit Schutzausrüstung, Masken und Desinfektionsmitteln zu unterstützen. Bedürftige Familien bekommen weiterhin Bargeld und Gutscheine, um sicherzustellen, dass sie während der Lockdowns Zugang zu Lebensmitteln haben. Viele Teile der Welt haben schlimmste Momente vor sich World Vision warnt außerdem davor, dass die Welt mit einer Pandemie konfrontiert ist, die sich weiter verschärft. Weltweit sind die Fälle nun schon die neunte Woche in Folge angestiegen. Asien und die Westpazifik-Region verzeichnen dabei den größten Anstieg. In der vergangenen Woche gab es weltweit fast so viele Fälle wie in den ersten fünf Monaten der Pandemie. World Vision beobachtet auch Länder wie Bolivien, Ecuador, Mexiko, Syrien und Papua-Neuguinea genau, in denen sich neue Spitzen in der Zahl der Fälle abzeichnen. „Während einige Länder beginnen, Licht am Ende des Tunnels zu sehen, ist es klar, dass viele Teile der Welt ihre schlimmsten Momente noch vor sich haben. Wir werden als Organisation da sein und die Kinder und die Gemeinden, in denen sie leben, unterstützen und stärken", so Andrew Morley, CEO von World Vision International. INTERVIEWMÖGLICHKEITEN: World Vision-MitarbeiterInnen stehen in Indien für Interviews  zur Verfügung (auf Englisch). Wenn Sie Interesse an einer Gesprächspartnerin/einem Gesprächspartner, haben kontaktieren Sie uns bitte, wir vermitteln gerne den Kontakt. Unter: tanja.zach@wveu.org oder 0664-833 94 11.