World Vision: Kinderschutz in Konflikten muss Priorität haben Tag der Kinderrechte, 20.11. Wien, 17.11.2023 – Konflikte werden vor allem auch auf dem Rücken von Kindern ausgetragen. Sie sind diejenigen, die am meisten darunter leiden und deren Rechte dadurch massiv verletzt werden. Der Schutz der Kinder dürfe in Konflikten daher niemals zu kurz kommen, erklärt die Kinderhilfsorganisation World Vision Österreich zum Tag der Kinderrechte am 20.11. „Konflikte zerstören das Leben von Millionen von Kindern auf der ganzen Welt. Viele haben keinen Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung, Millionen leiden Hunger, weil zu oft Gewalt und Konflikte dem Frieden vorgezogen werden. Wenn das Krisengebiet aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt, leiden die Familien weiter in vergessenen Krisen, oft mit noch weniger zu essen und ohne jegliche Perspektive“, erklärt der Geschäftsführer von World Vision Österreich, Sebastian Corti. Ein Teufelskreis aus Klimawandel, Konflikt und Hunger verschärft die humanitären Krisen weltweit. Millionen von Menschen sind auf Hilfe angewiesen. „Kindern und jungen Menschen wird damit die Zukunft geraubt“, betont Corti. Eine Studie von World Vision im Norden Syriens hatte schon im vergangenen Jahr gezeigt, dass die Zahl der Kinder mit großen psychosozialen Problemen enorm ist. Sie haben keine Hoffnung mehr. Aufgrund des Erdbebens hat sich die Situation noch einmal verschärft. „Rund um die Welt scheint die Verantwortung für die grundlegendsten Rechte aller Kinder verloren gegangen zu sein“, konstatiert Corti. „Das Recht eines Kindes auf Leben, auf Sicherheit, auf Nahrung und Wasser, auf Bildung. Kindern diese Rechte nicht zu gewähren und sie nicht zu schützen, ist unentschuldbar“, schließt er. World Vision unterstützt Kinder in Krisen weltweit mit akuter Nothilfe, aber vor allem auch mit psychosozialer Betreuung.   Hier können Sie spenden: World Vision Österreich | Hilfe für Kinder in Not Erste Bank, GIBAATWWXXX IBAN: AT29 2011 1822 3096 5300