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18.11.2021 | 1 Bild

COVID-19: Bericht zeigt Ängste und negative Gedanken bei Kindern auf

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unmasling © World Vision

Der neue Bericht von World Vision zeigt die Auswirkungen von COVID-19 auf die psychische Gesundheit von Kindern in Asien.

Zu dieser Meldung gibt es:
Wien, 18. November 2021 – Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern sind gravierend. Das zeigt der neue World Vision-Bericht Unmasking II: Childhood Lost. Besonders betroffen sind die Kinder, die durch bestimmte Lebensumstände am meisten gefährdet sind.

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  • Fast 5.500 Kinder wurden in 9 asiatischen Ländern befragt.
  • 1 von 7 befragten Kindern hatte so viel Angst, dass es sich durch nichts beruhigen ließ.
  • 1 von 18 Kindern fühlte sich so hoffnungslos, dass es die meiste Zeit oder sogar die ganze Zeit nicht mehr weiterleben wollte.
  • 13 % der Erwachsenen berichteten von Gewalt gegen Kinder in ihren Haushalten; 26 % berichteten von emotionalem Missbrauch.
  • 40 % der befragten Kinder gingen einer wirtschaftlichen Tätigkeit nach.
  • 55 % der von den Schulschließungen betroffenen Kinder konnten den Zugang zur formalen Bildung nicht aus der Ferne fortsetzen; eines von fünf Kindern (5 - 15 Jahre) ging in keiner Form zur Schule.

Wien, 18. November 2021 – Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern sind gravierend. Das zeigt der neue World Vision-Bericht Unmasking II: Childhood Lost. Besonders betroffen sind die Kinder, die durch bestimmte Lebensumstände am meisten gefährdet sind. (1)

5.500 Kinder in acht asiatischen Ländern wurden zwischen April und Juni 2021 befragt. 1 von 7 befragten Kindern hatte so viel Angst, dass nichts es beruhigen kann. 1 von 18 Kindern gab sogar an, dass es sich so hoffnungslos fühlt, dass es nicht mehr weiterleben will.

Staats- und Regierungschefs sowie andere Organisationen des öffentlichen Dienstes sind daher zum sofortigen Handeln aufgefordert:
  • Die psychische Gesundheit, das Lernen und die Schutzbedürfnisse von Kindern sind bei den allgemeinen sozioökonomischen Wiederaufbaupläne zu priorisieren.
  • Mehr Mittel für Entwicklungsmaßnahmen, die dazu beitragen, gefährdete Kinder und ihre Familien zu unterstützen, sind gefordert.
  • Unmittelbare Hilfe für die betroffene Bevölkerung muss geleistet werden. Die Zusammenarbeit muss dabei verstärkt werden.
Wut, Angst und Sorge von Kindern
Viele Kinder und Jugendliche sind ängstlich, wütend und besorgt über ihre Zukunft. Die angespannte psychische Situation der Kinder hat unter anderem folgende Gründe: zunehmende Gewalt zu Hause, die Unterbrechung von Bildung und Freizeitmöglichkeiten sowie die Sorge um die Verschlechterung des Familieneinkommens und der Gesundheit.

Noch erschreckender sind die Ergebnisse bei Kindern, die in schwierigen Situationen leben:
  • Wenn ein Kind körperlich misshandelt wurde, stieg die Wahrscheinlichkeit, dass es sich so hoffnungslos fühlte, dass es nicht mehr weiterleben wollte, massiv an (1 von 5 Kindern). Im Vergleich dazu bei Kindern, die keine körperliche Misshandlung erfahren müssen: 1 von 18 Kindern.
  • Viermal mehr Kinder, die einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen (79 %), berichteten, dass sie sich so sehr fürchten, dass sie die meiste Zeit oder die ganze Zeit nichts beruhigen konnte. Im Vergleich dazu denken so 21 % der Kinder, die keiner wirtschaftlichen Tätigkeit nachgingen.
Vorausgegangene Studien bestätigt
Diese Ergebnisse bestätigen andere Berichten von World Vision, die ein Bild der Verschlechterung der psychischen Gesundheit für gefährdete Kinder auf der ganzen Welt zeichnen. Bei einer im Mai 2021 durchgeführten Umfrage unter Flüchtlingen und Binnenvertriebenen gaben die Befragten den Mangel an psychosozialer Unterstützung als eine der drei größten Sorgen für Kinder an. Und die Zahl der Flüchtlingskinder, die angaben, dass sie psychosoziale Unterstützung benötigen, hat sich aufgrund von COVID-19 mehr als verdreifacht. (2)

Eine gemeinsame Studie von World Vision und War Child (3) über das psychosoziale Wohlergehen von Kindern in konfliktbetroffenen Ländern ergab, dass insgesamt 38 % der befragten Kinder und Jugendlichen sich traurig und ängstlich fühlten. Weitere 25 % der Kinder brachten ihre Gefühle überhaupt nicht zum Ausdruck.

Schon vor der Pandemie haben Studien gezeigt, dass der Schweregrad und das Risiko allgemeiner psychischer Gesundheitsprobleme bei Menschen, die in Armut leben und in hohem Maße von sozialer Ausgrenzung, Stress und Traumata sowie von einer schlechten Gesundheits- und Ernährungsversorgung betroffen sind, erhöht sind. (4) Nun verschärft die COVID-19-Pandemie weltweit soziale Ungleichheiten und bestehende Schwachstellen. Auch der Zugang für Kinder zu sozialen Diensten ist durch Lockdowns stark eingeschränkt.

Zugang zu Bildung essenziell
Fest steht, dass der Zugang zu Bildung von entscheidender Bedeutung ist, da ein schlechtes Bildungssystem das Risiko für psychische Probleme bei Jugendlichen erhöhen kann. (5) 55 % der befragten Kinder, die von Schulschließungen betroffen waren, gaben jedoch an, dass sie nicht in der Lage waren, weiterhin Zugang zu formaler Bildung aus der Ferne zu haben. 1 von 5 Kindern (5 - 15 Jahre) besuchte keine Schule in irgendeiner Form. Nach Angaben von UNICEF mussten seit Beginn der Pandemie 800 Millionen Kinder in ganz Asien ihre Ausbildung durch Schulschließungen unterbrechen. (6)

"Wir müssen unbedingt darauf achten, dass die psychische Gesundheit, das Lernen und der Schutzbedarf von Kindern Vorrang haben. Es kann noch viel mehr getan werden, um die Stigmatisierung zu bekämpfen und ein besseres Verständnis für die Probleme unserer Kinder zu fördern. Sie verdienen Hoffnung und Freude auf eine bessere Zukunft ", sagt Terry Ferrari, Regionalleiter für Ostasien bei World Vision International.

World Vision hat seine Programme an die neuen Herausforderungen angepasst und seit dem Ausbruch der Pandemie mehr als 18,5 Millionen Menschen mit der COVID-19-Nothilfe alleine im asiatisch-pazifischen Raum erreicht, darunter 7,7 Millionen Kinder. (7) Zu den Aktivitäten gehören unter anderem Maßnahmen für das psychosozialen Wohlbefinden von Kindern und Familien.



HINTERGRUNDINFORMATION:
Der Bericht Unmasking II: Childhood Lost ist eine Zusammenstellung von Daten aus Haushalts- und Kinderumfragen von fast 12.000 Personen, darunter fast 5.500 Kinder, in neun asiatischen Ländern: Kambodscha, Indien, Indonesien, Laos, Myanmar, Nepal, Sri Lanka, Thailand (Haushaltserhebungen; hier wurden keine Kindererhebungen durchgeführt) und Vietnam.

(1) Für die Zwecke dieses Berichts definiert World Vision die am meisten gefährdeten Kinder als diejenigen, die in mindestens zwei von vier Gefährdungsdimensionen leben. Dazu gehören diejenigen, die in (1) extremer Entbehrung, (2) Katastrophen, (3) missbräuchlichen Beziehungen und (4) schwerer Diskriminierung leben.
(2) World Vision (2021) High Risk – Low Priority: Why unlocking COVID-19 vaccine access for refugees and internally displaced communities is critical for children. 
(3) War Child ist eine Hilfsorganisation, die das Wohl der Kinder im Fokus hat. Bericht: The Silent Pandemic (April 2021) findet sich hier. 
(4) https://www.un.org/esa/socdev/documents/youth/youth-mental-health.pdf
(5) https://www.un.org/esa/socdev/documents/youth/youth-mental-health.pdf
(6) https://www.unicef.org/rosa/press-releases/future-800-million-children-across-asia-risk-their-education-has-been-severely
(7) World Vision, Asia Pacific regional COVID-19 Situation Report #26, 25 October 2021.
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