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20.04.2021 |

„Hungersnöte biblischen Ausmaßes“: Über 200 Hilfsorganisationen fordern mehr Geld im Kampf gegen Hunger

Derzeit sind nur fünf Prozent der benötigten Hilfsgelder finanziert / Zusätzliche Mittel würden nicht mehr ausmachen als Militärausgaben eines einzelnen Tages
London/Wien, 20. April 2021 - Bereits vor einem Jahr warnten die Vereinten Nationen vor Hungersnöten biblischen Ausmaßes. Die Warnung verhallte: Gerade einmal fünf Prozent der für 2021 benötigten Hilfsgelder in Höhe von 7,8 Milliarden Dollar, die im Kampf gegen den Hunger benötigt werden, wurden von der internationalen Gebergemeinschaft bislang finanziert. Mehr als 200 Organisationen fordern deshalb in einem offenen Brief alle Regierungen auf, die Hilfe dringend zu erhöhen – und damit zu verhindern, dass in diesem Jahr das Überleben von mehr als 34 Millionen Menschen wegen Hunger und Ernährungsunsicherheit bedroht ist.

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London/Wien, 20. April 2021 - Bereits vor einem Jahr warnten die Vereinten Nationen vor Hungersnöten biblischen Ausmaßes. Die Warnung verhallte: Gerade einmal fünf Prozent der für 2021 benötigten Hilfsgelder in Höhe von 7,8 Milliarden Dollar, die im Kampf gegen den Hunger benötigt werden, wurden von der internationalen Gebergemeinschaft bislang finanziert. Mehr als 200 Organisationen, darunter World Vision und CARE, fordern deshalb in einem offenen Brief alle Regierungen auf, die Hilfe dringend zu erhöhen – und damit zu verhindern, dass in diesem Jahr das Überleben von mehr als 34 Millionen Menschen wegen Hunger und Ernährungsunsicherheit bedroht ist.

Lebensmittelpreise und Anzahl Hungernder auf Höchststand
Ende 2020 schätzten die Vereinten Nationen, dass 270 Millionen Menschen entweder stark von Hunger bedroht sind oder bereits von akutem Hunger betroffen. Schon jetzt trifft dies für 174 Millionen Menschen in 58 Ländern zu. Viele von ihnen sind in Gefahr, an Nahrungsmangel oder der Schwächung ihres Immunsystems zu sterben. Die Zahl der Notleidenden wird in den kommenden Monaten noch steigen, wenn nicht sofort etwas unternommen wird. Weltweit sind die durchschnittlichen Lebensmittelpreise jetzt auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren. Bewaffnete Konflikte sind die Hauptursache für den weltweiten Hunger, der auch durch den Klimawandel und die COVID-19-Pandemie verschärft wird. Vom Jemen über Syrien, Afghanistan und den Südsudan bis hin zum Norden Nigerias treibt Gewalt Menschen in existenzielle Not.

Sebastian Corti, Geschäftsführer World Vision Österreich:
„Menschen vor dem Hungertod zu bewahren, ist heute so einfach und auch nicht „teuer“. Wenn wir das im Jahr 2021 nicht gemeinsam schaffen, dann ist es wirklich sehr schlecht um uns bestellt. Gerade im Jahr der weltweiten Corona-Pandemie, die den Hunger massiv verstärkt hat, müssen wir zeigen: Den Hunger besiegen können wir trotzdem. Gemeinsam. Das schulden wir den Kindern dieser Welt."

Zusätzliche Mittel entsprechen weltweiten Militärausgaben eines einzelnen Tages
Erst im Februar riefen das Welternährungsprogramm (WFP) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) dazu auf, zusätzliche Mittel in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar für die bedürftigsten Menschen weltweit bereitzustellen. Diese Summe entspricht in etwa den weltweiten Militärausgaben eines einzelnen Tages: Im gesamten Jahr 2019 gaben die Staaten 1,9 Billionen Dollar für Militärausgaben aus. Doch während immer mehr Menschen hungrig zu Bett gehen, nehmen die Konflikte zu.

Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin CARE Österreich:
„Es ist keineswegs zeitgemäß, dass weltweit täglich Milliarden für Waffen und die Rüstungsindustrie ausgegeben werden und gleichzeitig Hilfsorganisationen im Jemen, Syrien oder der Demokratischen Republik Kongo um jeden Cent bitten müssen. Und am härtesten trifft es wie immer Frauen und Mädchen. Dabei zeigt unsere Erfahrung, dass sie der wichtigste Schlüssel im Kampf gegen den Hunger sind. Wenn wir das nicht endlich begreifen, werden wir es auch in Zukunft nicht schaffen, Hungersnöte zu verhindern oder effektiv zu bekämpfen.“


Die über 200 Organisationen fordern, dass der zu Beginn der Pandemie erfolgte Aufruf des UN-Generalsekretärs zu einem globalen Waffenstillstand erhört und umgesetzt wird. Um Leben zu retten, müssen die Entscheidungs- und Verantwortungsträgerinnen und -träger in aller Welt dauerhafte und nachhaltige Konfliktlösungen unterstützen und humanitären Helferinnen und Helfern Zugang zu Menschen in Krisengebieten ermöglichen.


Hinweise für die Redaktionen:
  • Der offene Brief ist hier zu finden.
  • Im ersten Quartal 2021 haben die Geber nur 6,1 % der insgesamt 36 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, die die UNO für dieses Jahr fordert. Im Bereich der Ernährungssicherheit haben die Geber nur 5,3 % (415 Millionen US-Dollar) der insgesamt angeforderten 7,8 Milliarden Dollar bereitgestellt. (Stand: 7. April 2021)
  • Die Zahlen zu den Militärausgaben basieren auf einem Bericht des Stockholm International Peace Research Institute aus dem Jahr 2019, der die globalen Militärausgaben auf 1,9 Billionen Dollar schätzt.
  • Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) waren die weltweiten Lebensmittelpreise im Februar 2021 auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren.
  • Im Global Humanitarian Overview 2021 warnte die UNO im Vorjahr, dass die Zahl der akut von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen bis Ende 2020 auf 270 Millionen ansteigen könnte. FAO und WFP griffen diese Schätzung im Februar in ihrem Aufruf zum Handeln auf, um eine Hungersnot im Jahr 2021 abzuwenden. Die neuesten Zahlen der FAO und des WFP stammen vom März 2021.

Bei Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die jeweilige Pressestelle:

Kontakt World Vision Österreich:

Tanja Zach, tanja.zach@wveu.org, 0664-833 94 11

Kontakt CARE Österreich:
Katharina Katzer, katharina.katzer@care.at, 0664-88 73 14 25


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Angelika Rädler
Mag. Angelika Rädler
Presse- und Medienservice
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