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03.02.2021 |

Libanon 6 Monate nach der Explosion: Lage der Menschen verzweifelt wie nie zuvor

Mehr als 500.000 Kinder von Kinderheirat, Zwangsarbeit und psychischen Problemen bedroht
Beirut/Wien, 03. Februar 2021 - Ein halbes Jahr nach der verheerenden Explosion in Beirut ist die Lage vieler Familien im Libanon verzweifelt wie nie zuvor. Aktuell lebt mehr als die Hälfte der rund 6 Millionen Einwohner unter der Armutsgrenze und kämpft in einem der härtesten Corona-Lockdowns der Welt ums Überleben. UN-Schätzungen zufolge sind mehr als eine halbe Million Kinder unter anderem von Zwangsarbeit, Kinderheirat und psychischen Problemen bedroht.

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Beirut/Wien, 03. Februar 2021 - Ein halbes Jahr nach der verheerenden Explosion in Beirut ist die Lage vieler Familien im Libanon verzweifelt wie nie zuvor. Den unmittelbar von der Explosion betroffenen Menschen konnte nach Aussage der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision zwar relativ schnell und effektiv geholfen werden, doch spiegelt sich in zahlreichen Ruinen der Hauptstadt die äußerst kritische Lage des Landes. Aktuell lebt mehr als die Hälfte der rund 6 Millionen Einwohner unter der Armutsgrenze und kämpft in einem der härtesten Corona-Lockdowns der Welt ums Überleben. UN-Schätzungen zufolge sind mehr als eine halbe Million Kinder unter anderem von Zwangsarbeit, Kinderheirat und psychischen Problemen bedroht.

„Unser Team im Libanon ist allen sehr dankbar, die nach der Explosion schnelle Nothilfe ermöglicht haben, betont Hans Bederski, Landesdirektor von World Vision Libanon. „Wir konnten mehr als 91.000 Menschen Hilfen zukommen lassen. Auch haben wir fast 1.500 Kinder samt ihren Eltern bei der psychischen Bewältigung der Katastrophe unterstützt. Bitte vergessen Sie den Libanon aber nicht, da die Menschen noch mit zahlreichen Krisen zu kämpfen haben“, so Bederski.

Hunger treibt Menschen auf die Straße
Zur schweren Wirtschaftskrise und einer politischen Blockade kam 2020 die Pandemie hinzu. Die Explosion verschärfte die Krise. „Die Kinder können nicht zur Schule gehen und die Eltern nicht arbeiten“, so Bederski. Da die größtenteils importierten Lebensmittel immer teurer werden, müssen viele Familien bereits Mahlzeiten einschränken. Hunger treibt die Ärmsten trotz des Lockdowns auf die Straßen. Fließendes Wasser kann nicht mehr bereitgestellt werden und medizinische Versorgung ist vielen nicht mehr zugänglich. „Für die Menschen im Libanon ist es fast unmöglich, diese schlimme Situation aus eigener Kraft zu überwinden“, sagt Bederski.

Kinder unter Stress
Eine wachsende Zahl von Kindern und Eltern berichtet den World Vision-Mitarbeitern von psychischen Problemen, ausgelöst durch Stress zuhause, Isolation und fehlende soziale Unterstützung. Besonders Kinder, die keinen Zugang zu Bildung mehr haben, sind laut Umfragen mehrfach gefährdet Zumindest mittelfristig erwarten Kinderrechtsexpertinnen und -experten daher auch einen Anstieg von Kinderarbeit und Ausbeutung. World Vision appelliert an die internationale Gemeinschaft, mit Priorität für den Verbleib der Kinder in Schulen zu sorgen sowie Maßnahmen zum Schutz der Kinder und ihrer psychischen Gesundheit zu finanzieren.

Laut Hans Bederski plant die Kinderhilfsorganisation mit Partnern weitere Nothilfe-Maßnahmen, um den bedürftigsten Überlebenden der Explosion und anderen Familien in der Krise beizustehen. World Vision führt außerdem landesweit Programme für Bildung und Kinderschutz, Wasser- und Sanitärversorgung, zur Einkommensförderung und zur Grundversorgung von syrischen Flüchtlingen durch.

INTERVIEWMÖGLICHKEIT:
Hans Bederski, der Leiter von World Vision im Libanon, steht in Beirut für Interviews auf Deutsch zur Verfügung. Wir vermitteln gerne unter tanja.zach@wveu.org oder 0664-833 94 11.
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Mag. Angelika Rädler
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