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16.06.2021 | 1 Bild

Weltflüchtlingstag: Geflüchtete werden weltweit von COVID-19-Impfungen ausgeschlossen

World-Vision-Bericht: Aufnahmeländer brauchen dringend mehr Impfstoff
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Bericht_WRD © World Vision

Ein neuer Bericht von World Vision zum Weltflüchtlingstag.

Zu dieser Meldung gibt es:
Wien, 16. Juni 2021 – Im Vorfeld des Weltflüchtlingstages zeigt die Kinderhilfsorganisation World Vision auf, dass geflüchtete Menschen in der weltweiten Impfhierarchie weit unten auf der Liste stehen. Bei einer Umfrage der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision gab nur einer von 2.000 Geflüchteten an, gegen COVID-19 geimpft worden zu sein. Die Organisation hat in acht Ländern die Situation von Geflüchteten untersucht.

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Wien, 16. Juni 2021 – Im Vorfeld des Weltflüchtlingstages zeigt die Kinderhilfsorganisation World Vision auf, dass geflüchtete Menschen in der weltweiten Impfhierarchie weit unten auf der Liste stehen. Bei einer Umfrage der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision gab nur einer von 2.000 Geflüchteten an, gegen COVID-19 geimpft worden zu sein. Die Organisation hat in acht Ländern die Situation von Geflüchteten untersucht. Zum Teil würden sie auch von Impfkampagnen ausgeschlossen. Im Bericht "High Risk - Low Priority" wurden die Ergebnisse heute veröffentlicht.

Als Hauptgrund für die katastrophale Situation sieht World Vision den extrem begrenzten Zugang zu Impfstoffen in ärmeren Ländern allgemein an. Die Aufnahmeländer seien wirtschaftlich schwach und stünden unter dem Druck, auch ihre eigene Bevölkerung schützen zu müssen. Geflüchtete Menschen stehen deshalb in der Impfreihenfolge ganz unten auf der Liste.

Bisher wurden global 1,3 Milliarden Impfdosen produziert. 75 % davon gingen an reiche Länder, und nur beschämende 0,3 % gingen an arme Länder.
Die meisten Geflüchteten, etwa 40 Millionen, leben aber in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen.

Verschärft wird die Situation noch zusätzlich dadurch, dass Geflüchtete meist in beengten Wohnverhältnissen leben, keinen oder kaum Zugang zu medizinischer Versorgung haben und sich oft nicht mal eine Schutzmaske leisten können.

Sebastian Corti, Geschäftsführer von World Vision Österreich: „Es ist doch offensichtlich, dass gerade die, die am meisten von COVID-19 betroffen sind, Zugang zu Impfstoffen erhalten sollten. Die internationale Gemeinschaft muss hier einen Fokus legen. Denn die Pandemie ist nur dann vorbei, wenn sie weltweit ein Ende hat.“

Forderung nach gleichberechtigtem Zugang zu Impfstoffen
Die G7 haben am Wochenende verkündet, etwa 1 Milliarde der nichtbenötigten Impfdosen bis Ende 2022 an ärmere Länder weiterzugeben. Angesichts des weltweiten Bedarfs von etwa 11 Milliarden, eher ein Tropfen auf den heißen Stein. World Vision fordert die Regierungen der Geberländer auf, dafür zu sorgen, dass diese Zusage schneller Wirklichkeit wird, und den gleichberechtigten Zugang zu Impfstoffen für gewaltsam vertriebene Menschen politisch zu gewährleisten.

Darüber hinaus fordert World Vision die Aufnahmeländer auf, die Geflüchteten gleichberechtigt mit ihren eigenen Bürgern in ihre Impfkampagnen sowie in Präventionsmaßnahmen und soziale Schutzinitiativen einzubeziehen.


Hintergrund zum Report „High Risk – Low Priority“:

Diese Umfrage wurde zwischen dem 25. April und 9. Mai 2021 in acht Ländern durchgeführt - Brasilien, Kolumbien, der Demokratischen Republik Kongo, Jordanien, Peru, der Türkei, Uganda und Venezuela. In Brasilien, Kolumbien und Peru befragte World Vision venezolanische Flüchtlinge, in Jordanien und der Türkei syrische Flüchtlinge, in der Demokratischen Republik Kongo Flüchtlinge aus der Zentralafrikanischen Republik und in Uganda südsudanesische Flüchtlinge. In Venezuela befragte World Vision venezolanische Binnenflüchtlinge. Es ging in der Befragung sowohl um Impfungen als auch um Folgen der COVID-Pandemie für den eigenen Haushalt.

Hier einige hervorstechende Ergebnisse:

  • Nur eine Person von 1.914 befragten Personen einen COVID-19-Impfstoff erhalten hatte.
  • 68 % hatten noch nicht einmal von den Plänen für Impfungen in ihrem Umfeld gehört. Fast die Hälfte (47 %) dachte, sie sei nicht anspruchsberechtigt oder wusste nicht, dass sie es ist.
  • Vertriebene in allen befragten Kontexten haben seit Beginn der Pandemie Fremdenfeindlichkeit, Hassreden und sowohl physische als auch emotionale Angriffe erlebt.
  • 72 % der Befragten gaben an, dass ihr Einkommen seit Beginn der Pandemie gesunken ist, 40 % sagten, dass sie ihren Arbeitsplatz verloren haben und 77 % sagten, dass sie ihren Nahrungsmittelbedarf nicht decken können.


Bericht "High Risk - Low Priority" (auf Englisch) zum Download:
https://www.wvi.org/publications/in-an-instant/high-risk-low-priority-refugees-excluded-covid-19-vaccine-rollout

Interviewpartner :
Sebastian Corti, Geschäftsführer von World Vision Österreich, steht für deutschsprachige Interviews zur Verfügung. Gerne vermitteln wir Ihnen auch internationale InterviewpartnerInnen aus Afrika, Asien, Südamerika und dem Mittleren Osten (auf Englisch). Bitte um Anfrage an tanja.zach@wveu.org oder 0664-833 94 11
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