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31.07.2020 |

COVID-19: Syrien am Rande einer weiteren Katastrophe

Amman/Wien, 31. Juli 2020 – Die internationale Hilfsorganisation World Vision warnt davor, dass durch die Zunahme von 19 COVID-Fällen tausende Menschen in Syrien erheblich gefährdet sind. Die Organisation veröffentlichte heute ihren Bericht „100 Days On - Covid-19 Response“ zum globalen COVID-19-Nothilfeeinsatz in mehr als 70 Ländern.

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  • COVID-19 Fälle haben sich in den vergangenen 3 Monaten verzwanzigfacht
  • Krankenhäuser wurden angewiesen, keine COVID-19-Patienten mehr anzunehmen
  • Mittel für mehr Tests und die Stärkung der Kapazitäten des Gesundheitssystems dringend benötigt
Amman/Wien, 31. Juli 2020 – Die internationale Hilfsorganisation World Vision warnt davor, dass durch die Zunahme von 19 COVID-Fällen tausende Menschen in Syrien erheblich gefährdet sind. Die Organisation veröffentlichte heute ihren Bericht „100 Days On - Covid-19 Response“ zum globalen COVID-19-Nothilfeeinsatz in mehr als 70 Ländern.

Offizielle Zahlen zeigen, dass sich in Syrien die Fälle in den letzten drei Monaten von 29 im Mai auf über 700 Fälle mehr als verzwanzigfacht haben.

„COVID-19 ist ein weiterer verheerender Schlag für die Kinder und ihre Familien in Syrien, die in den vergangenen Jahren bereits so viel Leid erlebt haben“, sagt Andrew Morley, Präsident von World Vision International. „Die offiziellen Zahlen könnten nur die Spitze des Eisbergs sein, weil wenige Tests durchgeführt werden. Für die Menschen, die in Flüchtlingslagern leben müssen, ist es zudem schier unmöglich, Abstand zu halten oder ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser zu haben.“

Aufnahmestopp bei Krankenhäusern
„Berichten 1 zufolge hat die Zunahme der Fälle die Kapazität der örtlichen Krankenhäuser überfordert. Das Gesundheitsministerium hat die Krankenhäuser in Damaskus und Umgebung angewiesen, keine COVID-19-Patienten mehr aufzunehmen“, so Johan Mooij, Leiter des Syrien-Nothilfeeinsatzes bei World Vision.

World Vision ist äußerst besorgt über die Zunahme von Fällen im Nordwesten Syriens, wo tausende Menschen unter widrigen Umständen in Flüchtlingslagern auf engstem Raum leben. Offiziell liegen die Zahlen dort bei 30. Nach Meinung von Gesundheitsexperten vor Ort 2 könnte sich diese Zahl jedoch rasch erhöhen. Auch Ärzte und Krankenschwestern sollen mit dem Coronavirus infiziert sein.

„Angesichts des Anstiegs der weltweiten Fälle müssen wir uns bewusst sein, dass das Virus in einigen Krisen- und Kriegs-Regionen der Welt noch nicht einmal annähernd seinen Höhepunkt erreicht hat“, so Mooij. „In Syrien wird es besonders viele Fälle und Todesfälle unter denjenigen geben, die vor dem Konflikt geflohen sind und jetzt in Flüchtlingslagern leben. Ein Großteil der Infrastruktur ist zerstört und die Gesundheitsdienste liegen am Boden. Wenn die Fälle zunehmen, wird das ohnehin schon schwache Gesundheitssystem bald überfordert sein.“

100 Tage COVID-19-Nothilfeeinsatz
Der Bericht „100 Days On - Covid-19 Response“ von World Vision zeigt, wie die Hilfsorganisation ihre Aktivitäten und Projekte aufgrund der Corona-Pandemie an die veränderten Möglichkeiten anpasste. Durch adaptierte Koordination, die verstärkte Mobilisierung von Gemeinden, Gesundheitspersonal und religiösen Respektspersonen sowie angepasste Aktivitäten innerhalb von Flüchtlingslagern konnten bis dato 44 Millionen Menschen, fast die Hälfte davon Kinder, mit lebensnotwendiger Hilfe unterstützt werden.

Internationale Hilfsorganisationen wie World Vision tun alles, um den Menschen in Ländern wie Syrien zu helfen. Aber die internationale Gemeinschaft ist gefordert, ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu erleichtern und ausreichend Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Es ist dringend notwendig, mehr Tests durchzuführen und die Kapazität der Gesundheitssysteme an Orten zu stärken, an denen sonst viele Menschen dem Tod überlassen werden. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem Schutz von Kindern liegen. „Wir fordern die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, dem Schutz der Kinder vor den Auswirkungen dieser Pandemie Vorrang einzuräumen“, so Morley.

Sie können den Bericht 100 Days On - Covid-19 Response von World Vision hier lesen.


INTERVIEWMÖGLICHKEIT:
Johan Mooij, Leiter des Syrien-Nothilfeeinsatzes bei World Vision, steht für Interviews auf Englisch zur Verfügung. Wir vermitteln gerne unter tanja.zach@wveu.org oder 0664-833 94 11.

(1)   Humanitarian Access Team’s Weekly Report 17-23 July, 2020
(2) Hariri, M., Rihawi, H., Safadi, S., McGlasson, M. and Obaid, W., 2020. THE COVID-19 FORECAST IN NORTHWEST SYRIA The Imperative of Global Action to Avoid Catastrophe.


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