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08.04.2020 |

Analyse zeigt: 30 Millionen Kinderleben durch „Nachbeben“ der Corona-Pandemie gefährdet

Hilfsprogramm für 22,5 Millionen Menschen auf den Weg gebracht
Wien, 08. April 2020 - Dreißig Millionen Kinder sind infolge der COVID-19-Pandemie von Krankheit und Tod bedroht, wenn eine schnelle Ausbreitung des Virus nicht verhindert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, welche die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision heute veröffentlicht hat.

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Wien, 08. April 2020 - Dreißig Millionen Kinder sind infolge der COVID-19-Pandemie von Krankheit und Tod bedroht, wenn eine schnelle Ausbreitung des Virus nicht verhindert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, welche die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision heute veröffentlicht hat. Durch sekundäre Auswirkungen der Pandemie erleiden vor allem Kinder in Konfliktgebieten und Kinder aus den ärmsten Ländern der Welt mehr Hunger und extremere Armut und erhalten weniger Schutz gegen Krankheiten. Bei einem Verlust ihrer Eltern oder Betreuerinnen und Betreuer entstehen viele weitere Gefahren für das Leben der Kinder.

„Es wäre völlig falsch, COVID-19 nicht als gefährlich für Kinder anzusehen“, betont Andrew Morley, Präsident von World Vision International. „Wir wissen, dass Epidemien, die die Gesundheitssysteme überfordern und zu einer großen Umschichtung von Ressourcen führen, verheerende Folgen für Kinder haben. Es können dadurch andere Krankheiten und Probleme wie Unterernährung kaum behandelt werden. Wir müssen umgehend handeln und die Systeme stärken. Noch ist es nicht zu spät, aber es bleibt nicht viel Zeit."

Der Bericht „Aftershocks“ thematisiert insbesondere kritische Trends bei Gesundheits-und Ernährungsproblemen in 24 Ländern Afrikas, Asiens, Südamerikas und dem Nahen Osten, auf die der UN-Hilfsaufruf für die Bekämpfung von COVID-19 fokussiert. Der Analyse liegt als Modell die Ebola-Epidemie 2014-2016 in Westafrika zugrunde. Trotz Unterschieden zur aktuellen Pandemie lassen sich aus den Erfahrungen mit den weitreichenden Einschnitten während der Ebola-Epidemie Schlüsse für erwartbare Szenarien in kriegszerstörten und sehr armen Ländern ziehen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse:
  • Sekundäre Auswirkungen werden das Leben von viel mehr Kindern bedrohen als COVID-19 selbst. Die derzeitige Zahl der Todesfälle bei Kindern ist gering, da schwere Verläufe der Krankheit bei Kindern selten sind.
  • Mindestens 26 Millionen Kinder sind aufgrund fehlender Impfungen einem größeren Risiko ausgesetzt, auch mit anderen gefährlichen Krankheiten infiziert zu werden.
  • Mindestens 5 Millionen Kinder könnten in den 24 Ländern an akuter Unterernährung leiden, was einen Anstieg von fast 40% gegenüber dem derzeitigen Niveau bedeutet.
  • An Malaria könnten 100.000 Kinder mehr als bisher sterben, weil sie keinen Zugang mehr zu lebensrettenden Behandlungen bekommen.

Schon vor der Pandemie waren allein in den 24 untersuchten Ländern mehr als 76 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ihre Lage kann sich sehr schnell verschlechtern, denn derzeit werden Lebensmittel an vielen Orten bereits teurer, Märkte werden geschlossen und Zugänge zu Gesundheitsvorsorge erschwert. Der Bericht „Aftershocks“ empfiehlt Regierungen und Gebern unter anderem, auf allen Ebenen strategisch mit Hilfsorganisationen, Gesundheitsdiensten und wichtigen Kommunikatoren zusammenzuarbeiten, um gegenzusteuern. Außerdem müssten Zugänge und Lieferketten zu notleidenden Menschen abgesichert werden.

Nothilfe von World Vision
World Vision hat seine COVID-19-Nothilfe jetzt auf 28 besonders gefährdete Länder ausgeweitet und will in den kommenden Monaten rund 22,5 Millionen Menschen – zur Hälfte Minderjährige – mit Hilfen im Umfang von 80 Millionen US-Dollar erreichen. „Wir passen unsere Maßnahmen einer dynamischen Entwicklung an und nutzen sowohl bewährte Netzwerke als auch neue Techniken, um einen effektiven Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, der die Bedürfnisse von Kindern nicht außer acht lässt“, so Caroline Klein. „Wir sind zuversichtlich, dass auch Kinder und Jugendliche in vielen unserer Entwicklungsprojekte einen wichtigen Beitrag leisten werden, weil sie bereits gut in Hygiene geschult wurden und schnell bereit sind sich für die Gemeinschaft zu engagieren.“


Hinweis für Redaktionen:

Sie können die Publikation „Aftershocks“ hier herunter laden: https://www.wvi.org/publications/report/coronavirus-health-crisis/covid-19-aftershocks-secondary-impacts-threaten-more


World Vision bittet um Spenden für den Nothilfeeinsatz:

World Vision Österreich
IBAN: AT22 2011 1800 8008 1800
BIC: GIBAATWW
Kennwort: "Corona"

oder online hier.
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